Aktuelles Publikumspreis 2018

06.12.18 • ALL IN ALL • Nir Shauloff/Jan Philipp Stange • WAGGONHALLE MARBURG

Theater, MADE in Frankfurt

Shauloff/Stange sind Publikumspreisträger der Festivalausgabe 2017 in Marburg

Würde man nach dem Zufallsprinzip in den Kosmos gesetzt, dann wäre die Chance, sich in der Nähe eines Planeten zu befinden, kleiner als 1 zu 1 Milliarde Trillionen Trillionen. Und die Chance wird immer kleiner: Das Universum besteht weitestgehend aus einer substanzlosen Leere, die sich unaufhaltsam ausdehnt. Dunkle Energie schiebt sich zwischen die Materie und vergrößert so die Entfernungen zwischen den Galaxien, den Planeten und Sternen. Das Nichts verschluckt das All – und die Erde dreht sich hinein in diese dunkle Unendlichkeit. »Aber gibt es denn gar keine Hoffnung?«

06.12.2018 • WAGGONHALLE MARBURG • 20.00 UHR Tickets

VON UND MIT Nir Shauloff und Jan Philipp Stange • MUSIK Jacob Bussmann LICHT • Simon Möllendorf KOSTÜM • Maylin Habig DRAMATURGIE • Annegret Schlegel PRODUKTION • Carmen Salinas ASSISTENZ • Alex Mentzel
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Nir Shauloff (Tel Aviv) and Jan Philipp Stange (Frankfurt) arbeiten seit 2014 zusammen. Ihre Projekte bewegen sich an den medialen Übergängen von Theater und Performance. Sie schreiben und performen in Hebräisch, Deutsch und Englisch. Den Ausgangspunkt bilden Brechts Überlegungen zum Theater als gemeinschaftlicher, ergebnisoffener Modellversuch. Heraus kommen spielerische Zumutungen für den Theaterbegriff. Ihre letzte Arbeit Combina fragte nach einem Möglichkeitsraum für Misstöne in der deutsch-israelischen Freundschaft, in dem gescheitert werden konnte, ohne dass die Freundschaft selbst scheitert.

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ALL IN ALL ist eine HTA-Kooperation zwischen dem Künstlerhaus Mousonturm, der HfMDK Frankfurt und dem Frankfurt LAB. Gefördert mit Mitteln des Kulturamts Frankfurt, der Willy Robert Pitzer Stiftung und der Naspa Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung der Sternwarte Kleiner Friedberg, der Gessnerallee Zürich, dem Physikalischen Verein Frankfurt und der Astrophysik der Universität Frankfurt. 

Foto: © Irina Pérez Berrio